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Was ist ein in der Unternehmensbilanz ausgewiesener Gewinnvortrag und wie entsteht er?

Der Gewinnvortrag ist ein Posten in der Unternehmensbilanz, der den Überschuss des laufenden Geschäftsjahres darstellt. Er setzt sich aus dem Jahresüberschuss oder -fehlbetrag und anderen Rücklagen, die im Laufe des Geschäftsjahres gebildet wurden, zusammen.

Der Gewinnvortrag entsteht, wenn das Unternehmen im Laufe des Geschäftsjahres mehr Gewinn erzielt hat als es für Dividenden an die Aktionäre ausgeschüttet hat. Dieser Gewinn wird dann für künftige Investitionen oder andere Zwecke vorgehalten.

Der Gewinnvortrag wird in der Regel am Ende des Geschäftsjahres in der Unternehmensbilanz ausgewiesen. Er kann jedoch auch während des Geschäftsjahres durch Sonderverfügungen der Geschäftsführung oder der Hauptversammlung verändert werden.

Der Gewinnvortrag ist ein wichtiger Indikator für die finanzielle Stabilität und Leistungsfähigkeit eines Unternehmens. Er gibt Auskunft darüber, wie viel Geld das Unternehmen zur Verfügung hat, um künftige Investitionen oder andere Zwecke zu finanzieren.