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PRESSE-INFORMATION 07/2016: UNTERNEHMENSFINANZIERUNG

PROBLEME VON UNTERNEHMEN BEI DER UNTERNEHMENSFINANZIERUNG

In der aktuellen Umfrage „Banken-Barometer 2016“ wurden ca. 200 KMU zu ihrer Unternehmensfinanzierung befragt.

Diese schätzen ihre Finanzierungs- und Bankensituation zum zweiten Mal in Folge noch schlechter ein, als im Jahr 2015 – trotz umfangreicher Förderkredite /-angebote durch die KfW und Länder. Besonders schwierig sind Finanzierungen für Existenzgründer und Unternehmen bis 40 Beschäftigte, so die Ergebnisse des Banken-Barometers 2016.

Circa 75 Prozent der befragten Unternehmen besitzen deutlichen Handlungsbedarf, ihre Finanzierungs- und Bankensituation zu stärken. Die Kunden der VR-Banken schneiden – laut Umfrage – am besten ab. Über ein Drittel der Befragten haben in der Bewertung eine „gute oder sehr gute Ausgangslage“ angegeben. Bei den Sparkassen und Geschäftsbanken trifft das nur auf ca. 20 Prozent der Unternehmen zu.

Circa 40 Prozent der Unternehmen fühlen sich von ihrer Bank überwiegend oder überhaupt nicht fair und objektiv beraten.

Über 50 Prozent der Unternehmen geben an, dass Sparkassen und Banken nicht über die Gründe für eine Kreditzusage oder eine Kreditablehnung offen informieren. Im Rahmen einer guten Zusammenarbeit zwischen Bank und Unternehmen sollte dies jedoch selbstverständlich sein.

Circa 60 Prozent der Unternehmen fühlen sich von ihrer Sparkasse oder Bank vor dem Kreditbeschluss nicht bzw. nicht ausreichend über die jeweiligen Kredit-Vergabekriterien informiert. Deshalb ist eine gute Vorbereitung auf das persönliche Gespräch und eine Verhandlung auf „Augenhöhe“ häufig schwierig bis unmöglich.

PROBLEME DER BANKEN UND SPARKASSEN

Die Neuregulierungen des Finanzmarktes (auch als Basel bekannt) haben viele neue Anforderungen an Banken und Sparkassen gestellt.

Anforderungen zum Mindesteigenkapital, ein Bankaufsichtlicher Überprüfungsprozess, eine erweiterte Offenlegung / Marktdisziplin sowie die Umsetzung von Basel III (ab 2014), deren Reformen u.a. noch stärker bei der Eigenkapitalbasis und bei den Liquiditätsvorschriften ansetzen, sollen den Finanzmarkt stabilisieren und konsolidieren.

Zu den neuen Regelungen und Regulierungskosten kommen bei Sparkassen und Banken noch weitere Probleme hinzu, wie die massiven Ertragsrückgänge durch die anhaltende Tiefzinsphase oder nicht mehr zeitgemäße Strategien.

TIPPS UND MASSNAHMEN FÜR UNTERNEHME

Bewährt hat sich der Aufbau einer zweiten kreditgebenden Hausbankverbindung und das vertrauensvolle Gespräch mit der bisherigen Hausbank, so dass künftig eine offene und konstruktive Zusammenarbeit auf Augenhöhe erreicht werden kann.

Weitere Finanzierungsmöglichkeiten im Unternehmen, die noch nicht ausreichend genutzt werden, sind Leasing und Factoring, die Nutzung öffentlicher Fördermittel / -kredite und Zuschüsse für unterschiedliche Investitionen sowie das Testen neuer Finanzierungsmodelle. Ein breiter Finanzierungs-Mix schafft Sicherheit und Verhandlungsspielraum.

Unternehmensberatung Möller & Kollegen unterstützt bei der:

  1. Investitions- und Finanzierungsberatung
  2. Erstellung des Businessplans mit Finanzplanung über 4 Jahre
  3. Unterstützung bei der Erstellung der Kreditunterlagen
  4. Unterstützung bei der Planung eines Finanzierungsmix (mit Alternativen, Förderkrediten, Bürgschaften, Zuschüssen etc.)
  5. Vorbereitung und Durchführung des Bankgesprächs.

Diese Unterstützung ist ebenfalls förderfähig (mehr zu den Beratungsmodellen und Kosten einer Unternehmensberatung).